U16 holt Vize-Meistertitel
Merdingen Nun hat es diesen Jahrgang doch erwischt. Im entscheidenden Finale gab es gegen die Rhein Main Patriots eine 2:6 Niederlage, damit mussten sich die Nachwuchscracks vom Tuniberg mit dem Vize-Meistertitel zufriedengeben. Die Personaldecke noch immer sehr angespannt, das Merdinger Top-Trio Tom Kaufmann, Samuel Wilhelm und Jan Bühler fehlten ebenso wie Maxim Stas. Zumindest Lenny Waaßmann im Tor sowie Gustav Seidl im Feld kehrten wieder zurück. Im ersten Halbfinale traf man auf die Heilbronn Dragons um Auswahltrainerin Ramona Rössel. Ein früher Treffer von Max Mangold sowie dem 2:0 durch Gustav Seidl ließen das Adrenalin in den Venen der Merdinger etwas sinken. Man dominierte weiter die Partie und vor der Pause schraubte Raik du Mont mit einem Doppelpack das Ergebnis auf 4:0. Apropos Doppelpack, auch Gustav Seidl ließ einen Doppelpack direkt nach Anpfiff zum zweiten Abschnitt folgen, 6:0. Und Kolja Hannen stellte auf 7:0, das Ding war durch. Im Merdinger Tor hatte Lenny Waaßmann seinen Dienst getan, sein Vertreter aus der U13, Frederik Blum durfte auch nochmal Spielminuten beim Final-Four-Turnier sammeln. Die Gäste kamen noch zu einigen Treffern die nur Ergebniskosmetik waren, Niklas Henseleit bescherte zwischendrin das 8:2 für sein Team, am Ende stand es 8:4 -> Finale!
Im anderen Halbfinale besiegten die Rhein Main Patriots die SG Nimburg/Sasbach mit 16:2, damit war klar. Um Platz 3 spielten Sasbach gegen Heilbronn (was Sasbach 5:4 nach Penaltyschießen gewann und damit Platz 3 sicherte), das Finale lautete wie im vergangenen Jahr auch unser HCM gegen die Rhein Main Patriots.
Und im Finale hatten die Merdinger einige brenzlige Anfangsminuten zu überstehen, aber Goalie Lenny Waaßmann war der Fels in der Brandung. Und eine Strafzeit der Gäste nutzte Niklas Henseleit zum 1:0. Die Angriffe der Patriots nahmen wieder zu, so fiel der Ausgleich sowie kurz darauf das 1:2 aus Merdinger Sicht. Aber wiederum Niklas Henseleit war es der den Ball ins Tor bugsierte, Ausgleich 2:2. Ärgerlich aus Merdinger Sicht, der Treffer zum 2:3 kurz vor der Pause durch den Top Torjäger der Liga, Justin Jürs. Im zweiten Abschnitt kam Assenheim zum 2:4, was so etwas wie der K-O Schlag war, der Glaube an den Sieg schwand, die Köpfe gingen etwas runter, die Gäste nutzten das mit weiteren Treffern zum Endstand, 2:6 aus Sicht der Panther. Damit war klar, Assenheim hat sich den Titel geholt, Gratulation an die Hessen. Die Merdinger Mannschaft verdiente sich aber den Respekt und viel Applaus der zahlreichen Zuschauer, die Vorzeichen ob der personellen Situation waren schon vor dem Spieltag klar gewesen. Überschattet wurde die Partie von einer Verletzung eines Spielers der Rhein Main Patriots der zur Kontrolle in die Klinik eingeliefert wurde, dem Spieler wünschen wir an dieser Stelle gute Besserung.
Mit Platz 2 hat man trotzdem das Minimalziel erreicht und sich für die Endrunde um die deutsche Jugendmeisterschaft in Berlin qualifiziert. Dort hofft man im Merdinger Lager wieder komplett und vollzählig daran teilnehmen zu können.
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